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Verein der Grundstücksnutzer Klein Köris e.V.

Geschichte
des Vereins der Grundstücksnutzer Klein Köris e.V.
Erinnerung an 30jähriges Bestehen


Von Beginn an war es Zweck des Vereins, die Interessen seiner Mitglieder zu koordinieren und diese gegenüber dem Bürgermeister, dem Gemeinderat und dem Amt Schenkenländchen zu vertreten.
Die bei der Gründung formulierten Ziele haben ebenfalls bis heute Gültigkeit:

den Bestandsschutz des Eigentums zu sichern, die Besitz- und Nutzungsrechte der Grundstücke und deren Baulichkeiten und Anpflanzungen zu festigen und weiterzuentwickeln sowie den Erholungswert der Grundstücke unter Beachtung des Schutzes von Natur und Umwelt zu erhalten.

Der Anfang 1990-1993
Die Eintragung ins Vereinsregister in KW erfolgte im Jahr 1993. Hervorgegangen ist der Verein aus der Interessensgemeinschaft „Grunderwerb von Gerjetserben“ (1990), die sich nach „der Wende“ und der damit verbundenen Aufhebung der staatlichen Verwaltung durch die Gemeinde Groß Köris um die Rechtssicherheit der bis dahin bestehenden Pacht- und Nutzungsverträge eingesetzt hatte.

Nachdem sich von 1990 – 1993 die Interessengemeinschaft um die komplizierten Regelungen zu „offenen Vermögensfragen“ und die Formalitäten zum Kauf der Grundstücke gekümmert hatte, konnten 1995 die meisten Vereinsmitglieder die von Ihnen genutzten Grundstücke von den Erben der Familie Gerjets kaufen.

An dieser Stelle wollen wir das Engagement der damaligen Aktiven, z.B. Herrn Dr. Kutschke und Herrn Schumann, würdigen. Was wäre wohl ohne deren Aktivitäten aus der Waldsiedlung geworden?

Die Zwischenzeit 2007/2008
Im Zusammenhang mit der Erarbeitung des Flächennutzungsplans (2007/2008) und der Innenbereichssatzung wurde die Waldsiedlung bau- und nutzungsrechtlich zu einem Innenbereich und zu dem Sondergebiet „Wochenendhausgebiet“ erklärt. Damit wurde eine Erweiterung der Grundfläche der Lauben und Wochenendhäuser von 30 qm auf 70 qm genehmigungsfähig.
Diesen Status hat die Waldsiedlung bis heute. Insbesondere den Aktivitäten von Herrn Woischwill ist dieser bis heute bestehende Status der Waldsiedlung zu verdanken. Die wichtigen Themen des Vereins waren seinerzeit: Anschluss an das Stadtwasser, Abwasserentsorgung und Straßenreinigung.

Der Neustart 2018 - 2021
10 Jahre später wurde innerhalb des Vereins intensiv über den Wunsch einiger Mitglieder, die Umwidmung des Wochenendhausgebietes bau- und nutzungsrechtlich in ein „Reines Wohngebiet“ vorzunehmen, diskutiert. Tragendes Motiv hierbei war und ist es, das ganzjährige Wohnen auf dem eigenen Grundstück zu ermöglichen.

Die Umwidmungsanträge wurden seit 2019 von dem neuen Vorstand und immer mehr Mitgliedern und Nichtmitgliedern aus der Waldsiedlung mitgetragen. Angesichts der z.T. abschreckenden Bautätigkeiten in verschiedenen Nachbargemeinden haben auch Mitglieder, die weiterhin nur an einer Wochenendnutzung interessiert sind, ein hohes Interesse an einer geordneten, zukunftsfähigen Entwicklung der Waldsiedlung.

Der Generationenwechsel, die z.T. wenig an die Umgebung angepassten Neubauten und der zu erwartende Entwicklungsdruck von außen erfordern in dieser Zeit bau- und nutzungsrechtliche Grundlagen, die den Charakter der Waldsiedlung mit den prägenden, alten Kiefernbeständen, der Kleinteiligkeit der Bebauung und die Pflanzenvielfalt erhalten und ausbauen können.

Anfang 2021 erarbeitete der Verein einen Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplans (B-Plans) als „Reines Wohngebiet“, dem im Mai 2021 vom Ausschuss zugestimmt worden ist. Ende 2022 war die Erarbeitung des B-Plans durch den Stadt- und Landschaftsplaner Herrn Borowski abgeschlossen. Im Sommer 2023 wurde der Entwurf öffentlich ausgelegt, um Anmerkungen und Einwände einzuholen. Zum Ende 2023 kann die Auswertung und Abwägung der von der Öffentlichkeit und von 42 Ämtern und Institutionen eingebrachten Stellungnahmen erwartet werden. Diese werden von Herrn Borowski in einem Abwägungsprotokolls erfasst und bewertet, so dass im Laufe des Jahres 2024 mit dem Beschuss zum Bebauungsplan des Gemeinderates zu rechnen ist.

Der Verein setzt seine Arbeit unverdrossen fort.

Kritisch öffentlich geäußert hat sich der Verein zu der Gebührenerhöhung 2023 für die Schmutzwasserabfuhr. Durch diese Gebührenerhöhung werden die Eigentümerinnen und Eigentümer mit wenigen Abwassermengen überproportional stark belastet. Hierüber wurde ein Gespräch mit der Amtsleitung mit dem Ziel geführt, bei der nächsten Festlegung der Schmutzwassergebühren in 2025 gerechtere und angemessenere Gebühren festzulegen und diese Unproportionalität nicht fortzusetzen. Der Amtsleitung wurden entsprechende Gebührenabrechnungen von anderen Abwasserverbänden als Beispiel vorgelegt. Das Gespräch soll fortgesetzt werden.

Die Aufgabenplanung sieht inzwischen jährliche Waldbegehungen mit dem Oberförster des Reviers Teupitz, Herrn Schumacher, vor. Dadurch kann das Wissen über den Zustand der Wälder und die zum Erhalt erforderlichen Aufforstungsmaßnahmen erweitert werden.

Die Informationen an unsere Mitglieder zu aktuellen Themen, z.B. zum Brandschutz, zur Vermeidung von Waldbränden und zur grundstücksbezogenen Abwasserbeseitigung, werden auch zukünftig die Arbeitsschwerpunkte des Vereins bilden.

Berlin 01.12.2023
Vorstand


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Verein der Grundstücksnutzer Klein Koeris e.V.
Mitglied im Verband Deutscher Grundstücksnutzer e.V. (VDGN)
Vorsitzender Dr. Manfred Werner
Amtsgericht Königs Wusterhausen VR 428
Kontoverbindung IBAN DE 51 1009 0000 5609 9040 05
eMail:  

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Kontakt

Märkisch Buchholzer Straße 25
15746 Groß Köris GT Klein Köris