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Spendenübergabe im SOS-Kinderdorf Berlin-Moabit

Am 1. Juni 2010, dem Internationalen Kindertag, überbrachte eine Delegation von 14 Kindern der Elisabeth-von-Schlieben-Grundschule Halbe zusammen mit der Schulleiterin Iris Meier und dem Vorstand des Schulfördervereins eine Geldspende in Höhe von 1.000 Euro an das SOS-Kinderdorf Berlin-Moabit.

 

Um diesen stattlichen Betrag zusammen zu bekommen, waren die Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-von-Schlieben-Grundschule Halbe ordentlich gerannt: Am 30. März, einen Tag vor den Osterferien, hatten sie im Rahmen der Schulprojekttage einen Crosslauf im nahe gelegenen Wald durchgeführt. Vorher hatten die Kinder mit ihren Eltern, Großeltern, Verwandten, Nachbarn oder Sponsoren Geldbeträge für ihren sportlichen Einsatz ausgehandelt. So wurde der Geldtopf Runde um Runde immer größer. Viel Spaß und Bewegung hatten obendrein auch noch alle.

 

Christel Weier vom SOS-Kinderdorf nahm die Spende dankbar entgegen und  berichtete, dass die Kinder bereits überlegt hätten, wofür sie das Geld verwenden wollen. Entweder sollen davon Sportgeräte angeschafft, die Urlaubskasse aufgestockt oder kleinere Ausflüge in die Umgebung finanziert werden. Die Schulkinder aus Halbe fanden diese Vorschläge klasse. „Wir wollen den Kindern im Kinderdorf nicht vorschreiben, was sie mit dem Geld machen. Die Ideen sind gut, vielleicht lassen sie sich auch miteinander kombinieren“ sagte Leon Deicke aus der 5. Klasse.

 

Bei dem anschließenden Rundgang durch das Haus in der Waldstraße 23 – 24 waren alle erstaunt, dass das SOS-Kinderdorf in Berlin-Moabit sich von den üblichen Kinderdörfern nicht nur darin unterscheidet, dass es mitten in einer Großstadt liegt. Es nimmt auch noch viele weitere soziale und integrative Aufgaben im Sinne eines Stadtteilzentrums wahr. Neben den klassischen Kinderdorffamilien –  hier leben 4 Familien mit je 6 Kindern – gibt es seit 2008 ein Mehrgenerationenhaus mit Einkaufsservice für ältere Menschen, Hausaufgabenhilfe, Second-Hand-Laden und vielem mehr, eine SOS-Kindertagesstätte für 70 Kinder mit und ohne Behinderung, einen SOS-Schulhort für 90 Kinder im Grundschulalter und einen SOS-Familientreff mit Cafeteria für Begegnungen im interkulturellen, nachbarschaftlichen Dialog. Weitere  Angebote sind: Sprachförderung, Kunst- und Theaterprojekte und Gymnastikkurse für Senioren. Zum guten Schluss standen wir vor einem Hühnerstall auf dem Außengelände des SOS-Kinderdorfes mitten in Berlin!

 

Friedhelm Blume

Vorsitzender

Schulförderverein der Elisabeth-von-Schlieben-Grundschule Halbe

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Veröffentlichung

Do, 03. Juni 2010

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